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LKW-Brand und Verkehrsunfall auf der A95 | Einsatz #8 & #9 / 2024

Heute wurden wir mit unserem Vorwarnanhänger zwei Mal zur Absicherung der jeweiligen Einsatzstelle auf die Autobahn 95 alarmiert.

Der erste Alarm kam um 09:58, Einsatzstichwort B 3 Verkehr LKW / Bus auf BAB. Ein Autotransporter hatte im Bereich der Reifen Feuer gefangen. Zusammen mit den Kameraden aus Starnberg, Hohenschäftlarn, Neufahrn, Icking, Ebenhausen, Baierbrunn und München Land konnte der Einsatz zügig abgearbeitet werden. Für die Löscharbeiten wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Garmisch voll gesperrt und die Einsatzstelle im Anschluss an die Autobahnmeisterei übergeben.

Im verhältnismäßig starken Verkehr bildete sich durch die Vollsperrung schnell ein längerer Rückstau, in dem die Verkehrsteilnehmer zu Anfang auch eine vorbildliche Rettungsgasse gebildet haben. Allerdings ließ die gezeigte Disziplin schnell nach, denn nachdem die ersten Einsatzkräfte durch die Rettungsgasse gefahren waren, wurde diese von einigen Autofahrern ziemlich rücksichtslos und unreflektiert kreuz und quer zugestellt. Später eintreffende Einsatzkräfte hatten dann erhebliche Probleme die Einsatzstelle zu erreichen.

Deshalb hier nochmal der dringende Hinweis, die Rettungsgasse offen zu halten, bis sich der Stau komplett aufgelöst hat. Nur weil sie vermeintlich nicht mehr gebraucht wird, darf davon nicht abgewichen werden, um, wie beschrieben, später nachrückende Einsatzkräfte (oder auch Abschleppfahrzeuge, Autobahnmeisterei u.ä.) nicht zu blockieren.

Deutlich weniger Verkehr war bereits in den Abendstunden beim zweiten Einsatz ab 18:17 zu verzeichnen, außerdem blieb die linke Fahrspur offen, eine Rettungsgasse war deshalb nicht notwendig. Diesmal gemeldet ein Unfall mit drei beteiligten PKW und einer leicht verletzten Person in Höhe der Raststätte Höhenrain in Fahrtrichtung München. Unsere Kameraden und die Kräfte aus Höhenrain und Münsing waren nach gut zwei Stunden ziemlich durchgefroren und entsprechend froh wieder ins warme Gerätehaus einrücken zu können.