THL Bombenfund gemeldet

Gegen 13.15 Uhr löste die Integrierte Leitstelle Fürstenfeldbruck Alarm mit dem Stichwort „THL Bombenfund“ für die Feuerwehren Kempfenhausen und Berg aus. Ebenfalls mit alarmiert wurden mehrere Führungsgruppen aus Kreisbrandinspektion, Rettungsdienst, Unterstützungsgruppen Führungdienst, Polizei und mehr.

Auf einer Baustelle in Kempfenhausen direkt an der Staatsstraße wurde ein verrosteter Gegenstand mit der Aufschrift U.S. GOVMT aufgefunden – ein Relikt aus dem 2. Weltkrieg.
Bis zur eindeutigen Identifizierung wurde ein Sicherheitsradius eingerichtet und durch die Polizei der Kampfmittelräumdienst angefordert. Explizit der Sicherheitsradius hatte die Sperrung der Staatsstraße zur Folge was sich in diesen Bereichen in der Nähe des Sees mangels Umleitungsmöglichkeiten meist zu einem „Kollaps“ des Verkehrs entwickelt. Sicherheit geht aber vor!

Im weiteren Einsatzverlauf konnte ermittelt werden dass es sich nicht um einen Blindgänger handelt. Das Objekt diente wohl als Gaspatrone zum Befüllen von Rettungs-Schwimminseln auf Gewässern.
Nach dieser Feststellung wurden die eingeleiteten Maßnahmen möglichst zügig wieder zurückgebaut und die Vollsperrung der Staatsstraße aufgehoben.

Die Sperrung der Staatsstraße hat ein weiteres Mal zu großem Unmut gegenüber unseren Feuerwehrkräften seitens einiger Fahrzeuglenker geführt. Die Sperrzone rund um die Einsatzstelle ist unumgänglich da die Sicherheit Vorrang hat. Leider mussten wir heute teilweise Unverständnis erfahren, Diskussionen führen, Personen erklären dass die Sperre auch für sie gilt. Für die örtlichen Gegebenheiten ohne Umleitungsstrecke können unsere Einsatzkräfte nichts.
Unsere Einsatzkräfte machen dies ehrenamtlich und unentgeltlich – um für ein sicheres Gemeindeleben zu sorgen und bei jeglicher Notlage da zu sein. Die Einsatzkräfte machen es nicht, um Personen zu ärgern.
Aber, gerechterweise gilt es auch zu sagen, die meisten halten sich an die Weisungen der Feuerwehrkräfte.

Pressemeldung – merkur.de