Am vergangenen Freitag hatten die Kinder des Katholischen Kindergarten St. Maria Aufkirchen zuhause bestimmt viel zu erzählen. Nicht nur haben sie wieder einmal geübt, was zu tun ist, sollte es im Kindergarten tatsächlich einmal einen Feueralarm geben – obendrein kam dazu auch noch die echte Feuerwehr mit einem Feuerwehrauto zu Besuch!
So haben die Erzieherinnen eine Evakuierungsübung durchführen und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit unserer Einsatzleitung üben können. Über 50 Kinder haben das Kindergartengebäude jeweils zu zweit an der Hand zügig und geordnet verlassen, um sich im benachbarten Pfarrsaal „in Sicherheit“ zu bringen. Direkt im Anschluss konnten sie dann unter Beweis stellen, was sie schon alles über die Feuerwehr wissen, die Fragen unserer Kameraden beantworten und natürlich auch selbst welche stellen. Auch einige Geräte konnten die Kleinen mit eigenen Händen erleben – so ein Strahlrohr ist ja soooo viel schwerer als der Gartenschlauch daheim!
Zugführer Florian Knappe demonstrierte wie innerhalb kürzester Zeit aus einem ganz normalen Papa ein echter Feuerwehrmann wird und Kamerad Martin Snajdr legte vor aufgeregten Augen die komplette Atemschutzausrüstung an. Das ist wichtig, um den Kindern die eventuelle Angst vor diesem durchaus furchteinflößenden Erscheinungsbild zu nehmen – schließlich fehlt durch die Maske viel Mimik, die Stimme der Einsatzkraft ist verzerrt und das Schnaufen des Pressluftatmers kommt ebenfalls noch dazu. Im Ernstfall sollten die Feuerwehrleute ein Kind nicht noch zusätzlich verschrecken, so dass es sich im Zweifel irgendwo versteckt und viel schwieriger gerettet werden könnte.
Von solch einer Extremsituation waren wir am Freitag zum Glück maximal weit entfernt und verabschiedeten uns so von den Kids – hoffentlich ist auch der ein oder andere zukünftige Kinderfeuerwehrler mit dabei!




(Alle Bilder vom Katholischen Kindergarten St. Maria Aufkirchen – vielen Dank!)