Im Einsatz für Berg. Seit 1872.

Der Verein der Feuerwehr Berg

Gegründet wurde der Verein der Freiwilligen Feuerwehr Berg im Jahre 1872 von Christian Bader, Josef Kagerbauer, Andreas Lang, Johann März und Georg Steigenberger.

1873 nahm die Freiwillige Feuerwehr Berg den Einsatzbetrieb auf. Nachdem die Gründungsmitglieder am 25. März 1873 den Vertrag mit der Königlichen Hof-Löschmaschinenfabrik geschlossen hatten, wuchs die Anzahl der Feuerwehrkameraden innerhalb weniger Jahre auf stolze 45 Mann.

Heute ist es eine Pflichtaufgabe aller Gemeinden und Städte den abwehrenden Brandschutz sicher zu stellen und in den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit Feuerwehren zu unterhalten.

Dazu darf die Gemeinde Bürger zum Feuerwehrdienst verpflichten (Bürgerpflicht), eine Feuerwehrführung einsetzen und hat somit eine Pflicht Feuerwehr.

Oder: die Gemeinde überträgt das Stellen von Einsatzkräften einem Verein der sich Satzungsgemäß dazu verpflichtet. Die Bürger können dann als Mitglied des Vereins freiwillig eintreten und Feuerwehrdienst leisten. Aber auch jederzeit wieder Austreten – die Gemeinde oder die Stadt hat somit eine Freiwillige Feuerwehr.

Zweck des Vereins Freiwillige Feuerwehr Berg ist die Unterstützung der Feuerwehr Berg, insbesondere durch die Werbung und das Stellen von Einsatzkräften. Die Fördermitglieder spielen im Verein ebenso eine wichtige Rolle – Sie unterstützen den Verein durch Ihre regelmäßigen finanziellen Zuwendungen bei seinen Aufgaben und haben Mitbestimmungsrecht.

Vereinsleben

Unsere Standarte

Die aktuelle Standarte befindet sich seit 1982, als sie anlässlich des 110-jährigen Bestehens der Wehr erworben wurde, in unserem Besitz und ersetzte die historische Standarte. Sie wird vor allem zur Repräsentation der Feuerwehr Berg bei feierlichen Anlässen, wie etwa Fahrzeugweihen, Kirchenfesten oder Hochzeiten von Kameraden verwendet, wo sie stets vom Fähnrich der Wehr getragen wird.

Standarten dienten in der Frühphase des neuzeitlichen Feuerwehrwesens auch einem praktischen Zweck: Am Einsatzort markierte die Fahne den Standort der Einsatzleitung. Eine Laterne an der Spitze der Stange ermöglichte es, die Position der Standarte auch bei Dunkelheit auszumachen.

Auf der Vorderseite unserer Standarte findet sich zentral das Wappen der Gemeinde Berg, umrahmt vom Wahlspruch der Feuerwehren „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. Auf der Rückseite sind fünf bildliche Darstellungen zu se-hen, die die Bezüge zur Gemeinde Berg und dem Feuerwehrwesen herstellen:

Zentral befindet sich der Schutzpatron der Feuerwehr, Sankt Florian. Oben links ist eine Darstellung einer Brandbekämpfung mit historischen Geräten zu sehen; eine Standarte ist ebenfalls Teil des abgebildeten Einsatzes. Oben rechts befindet sich die St. Johannes Baptist-Kirche in Berg, unten rechts das Schloss Berg (die eckigen Seitentürme, die um 1950 entfernt wurden, sind noch abgebildet) und unten links die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Aufkirchen.